Die Orte - Altenbödingen |
Hier handelt es sich um das alte Bödingen.
Zwischen der Gründung von Altenbödingen und der Entstehung des heutigen "neuen" Bödingen liegen mehrere Jahrhunderte. Der Ortsname wurde 1190 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Besiedlung erfolgte aber bereits im Zuge der fränkischen Landnahme, also etwa zwischen 800 bis 1000, als die Menschen die fruchtbaren Lößlehmflächen in Besitz genommen haben. Der Ortsname wurde vermutlich von dem Namen des ersten Bewohners abgeleitet. Hier lebte also ein Bodo mit seiner Sippe, was aus dem Namenszusatz "-ingen" hervorgeht. |
Das ursprüngliche Bödingen wurde später durch die Namenszufügung
"Alten-" von dem sich entwickelnden Wallfahrtsort unterschieden. |
Ein schönes Fachwerkhaus in Altenbödingen. |
Die Dorfgemeinschaft Altenbödingen
In Altenbödingen gibt es - wie in anderen Ortschaften des Bödinger Kirchspiels - schon seit vielen Jahren eine rege Dorfgemeinschaft, die aktiv Gemeinschaftspflege betreibt, indem sie etwa die Tradition des Pfingsteiersingens und
des Aufstellens eines Pfingstbaumes aufrecht erhält (vgl. "Tradition und Brauchtum"), immer rechtzeitig zum Advent für einen mit glänzenden Päckchen schön geschmückten und beleuchteten großen Weihnachtsbaum in der Dorfmitte sorgt, hin und wieder einen "Garagenflohmarkt" (vgl. "Altenbödingen trödelt und lädt uns zum Besuch ein") veranstaltet und weitere Aktivitäten durchführt. |
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Geschützte Baudenkmäler in Altenbödingen In Altenbödingen als einer der beiden ältesten Ortschaften im Kirchspiel Bödingen (vgl. "Statistik") findet
man einige in die Hennefer Denkmalliste eingetragene und daher als Baudenkmäler geschützte Objekte. Dazu gehören eine Pumpe, mehrere gut erhaltene Fachwerkgebäude, zwei Wegekreuze und ein Segensaltar. Zwei interessante Beiträge aus unserer Reihe "Unsere Denkmäler im Bild" liefern dazu weitere Informationen: |
Votivkreuz und Segensaltar in Altenbödingen. |
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Altenbödingen und Hennef Die bis dahin selbständige Gemeinde Altenbödingen wurde 1956 der damals neu gebildeten amtsfreien Gemeinde Lauthausen zugeordnet, die wiederum im Zuge der kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn
im Jahr 1969 aufgelöst und - einschl. der Ortschaft Altenbödingen - der gleichzeitig neu gebildeten Gemeinde Hennef (Sieg) eingegliedert wurde. Im Unterschied zu den allermeisten Ortschaften im Kirchspiel Bödingen gehört Altenbödingen nicht zur Gemarkung Lauthausen, sondern
zur Gemarkung Altenbödingen. |
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Altenbödingen auf der Karte Karte von Altenbödingen. |
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Altenbödingen und der Heimatverein Heute hat Altenbödingen 478 Einwohner*), von denen viele den Heimatverein Bödingen aktiv, manche schon seit vielen Jahren, unterstützen, etwa bei der Pflege des dort
vom Heimatverein betreuten Spielplatzes sowie eines ebenfalls dort vom Heimatverein in Betrieb gehaltenen Bolzplatzes. Außerdem befinden sich in Altenbödingen einige der vom
Heimatverein betreuten Denkmäler. Zwischen der regen Altenbödinger Dorfgemeinschaft und dem Heimatverein gibt es ein gutes Miteinander, auch weil viele der dort Engagierten gleichzeitig Mitglieder unseres Vereins sind.
*) Stand der Einwohnerzahl: Januar 2021, lt. Wohnplatzverzeichnis der Stadt Hennef. |
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Beiträge zu Altenbödingen in der Chronik In folgenden neueren Beiträgen und Berichten innerhalb unserer "Chronik" wird Altenbödingen erwähnt: Für sämtliche Beiträge seit 2008 siehe: "Archiv". Weitere Quellen siehe auch: "Links". |
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