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Chronik – 01.02.2012: | ||||||
Weiter in der Reihe "Unsere Denkmäler im Bild" | ||||||
In Driesch soll unsere Vorstellungsreihe "Unsere Denkmäler im Bild" nun fortgesetzt werden. Hier finden sich zwei erhaltenswerte Zeugnisse unserer Vorfahren, die in die Denkmalliste der Stadt Hennef eingetragen sind. | ||||||
1. Denkmal: Wegestock in DrieschAn der Abzweigung Am Bachenhohn / Bröler Weg steht ein Wegestock (auch Bildstock genannt) aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. | ||||||
Wegestock in Driesch. | ||||||
Der Wegestock wurde auf rechteckigem Grundriss hochgemauert. Er besitzt eine tiefe Spitzbogennische, die mit einem modernen Metallgitter versehen ist. Im Hintergrund der Nische befindet sich ein später farbig gefasstes Terrakotta-Relief (Ölbergszene). | ||||||
Terrakotta-Relief (Ölbergszene). | ||||||
Das Satteldach aus Beton wurde im 20. Jahrhundert eingefügt. Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und erhaltenswert aus volkskundlichen Gründen und seit Juni 2010 in die Hennefer Denkmalliste eingetragen. | ||||||
2. Denkmal: Prozessionsaltar in DrieschAn der Wegegabel Auf dem Driesch / Zur Ehlenhardt steht ein bedeutender Prozessionsaltar. Es handelt sich um einen der vier sogenannten Bödinger Segensaltäre (vgl. "Denkmäler: Die Bödinger Segensaltäre"). Er wird im Rahmen der Fronleichnamprozessionen genutzt. In dem Kreuzaufsatz ist die Jahreszahl 1709 angebracht. | ||||||
Prozessionsaltar in Driesch. | ||||||
Der Altar besteht aus verschiedenen Architekturfragmenten, die aus der romanischen Burgkapelle St. Georg auf der Burg Blankenberg stammen. Diese wurden 1676 vom Landesherren den Bödinger Augustiner-Chorherren geschenkt. Die Mönche brachten die Mehrzahl der Stücke an ihrem Sommerrefektorium an. | ||||||
Altar aus Trachyt auf rechteckigem Sockel. | ||||||
Es handelt sich um einen Altar aus Trachyt auf einem rechteckigen Sockel mit gekehlten Abschlussgesims als Altarplatte. Darauf sind zwei 3/4-Säulen, Basen mit Klauen und Würfelkapitelle. Darüber befindet sich ein niedriges Steinkreuz mit halbrunden Abschlüssen. Nur die linke Basis der 3/4-Säulen ist alt. | ||||||
Der ursprüngliche Standort befand sich bis 1967 an der Straßengabel Auf dem Driesch / Am Bachenhohn. Er wurde im Zusammenhang mit Straßenbauarbeiten 1968 an die heutige Stelle verändert. | ||||||
Der Prozessionsaltar ist als erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen sowie volkskundlichen Gründen und als bedeutend für die Geschichte des Menschen eingestuft und seit Anfang 2000 in die Hennefer Denkmalliste eingetragen. Die vier Segensaltäre stellen in dieser Form eine Besonderheit des Rheinlands dar. | ||||||
Die Reihe "Unsere Denkmäler im Bild"Hier sind alle Beiträge aus unserer Reihe "Unsere Denkmäler im Bild" von 2012 in der Reihenfolge ihres Erscheinens zusammengestellt:
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