Chronik - 09.-16.07.2018:
Bank ist wieder wie neu

Bankarbeiten an der Römerstraße bei Driesch

Bereits bei unserer letzten regelmäßigen Bänkeaktion im April dieses Jahres, in deren Folge auch schon eine Bank an der Sieg gerettet wurde (s. "Erfolgreiche Bankrettung an der Sieg und am Hunnenbachtal"), hatten wir an der Römerstraße, etwa auf halbem Weg zwischen dem Wanderparkplatz Driesch und der Schutzhütte, eine Ruhebank demontiert. Wie im Bericht "Viel Arbeit beim Frühjahrsputz - der Frühling kann kommen!" nachzulesen ist, benötigten deren Bretter einen neuen Anstrich und vor allem musste einer der Betonfüße, der witterungs- oder altersbedingt zerfallen war, erneuert werden.
Es standen also aufwändige Arbeiten an, die nun in einem ebenso engagierten wie fachkundigen Einsatz von Elvira und Ralf Falkenberg, Beisitzer im Vorstand des Heimatvereins Bödingen für Bödingen, Driesch, Halberg und Kningelthal, mit großem Erfolg erledigt wurden.

Zustand der Bank forderte eine Reaktion

Bereits im vergangenen Jahr 2017 war uns aufgefallen, dass die Ruhebank an der Römerstraße, ungefähr in der Mitte zwischen dem Wanderparkplatz Driesch und der von uns betreuten Wanderhütte, unserer Aufmerksamkeit bedurfte.
Die Bank an der Römerstraße im vergangenen Jahr (April 2017).
Die Bank an der Römerstraße im vergangenen Jahr (April 2017).
Zunächst sah es aber nur danach aus, dass vielleicht der eine oder andere Riss zu kitten und ein neuer Anstrich fällig wäre. Dazu kam es zunächst jedoch nicht.

Fuß war endgültig kaputt

Im April dieses Jahres stellten wir dann fest, dass einer der Betonfüße dieser Ruhebank durch Alterung und Witterungseinflüsse, vermutlich auch durch Frosteinwirkung im vergangenen Winter, auseinandergefallen war. Die Bank war infolgedessen unbrauchbar.
Die Reste des Betonfußes sind noch zu sehen (April 2018).
Die Reste des Betonfußes sind noch zu sehen (April 2018).
Jetzt war es also höchste Zeit, sich um die Bank zu kümmern. Daher wurde sie zunächst vollständig demontiert und vorübergehend gelagert.

Fuß wurde repariert

Zum Transportieren von Materialien und Geräten im unwegsamen Gelände - wie z. B. auf der Römerstraße - ist ein kräftiger Traktor ideal. Mit einem solchen rückte das Arbeitsteam nun an, um den Betonfuß der Bank zu reparieren.
Auf dem Traktor ließ sich alles Nötige heranschaffen.
Auf dem Traktor ließ sich alles Nötige heranschaffen.
Ralf hatte im Vorfeld eine sorgfältig angepasste Form zum Gießen des neuen Fußes gebaut. Dabei konnte der in der Erde verbliebene stabile Sockel sowie die ebenfalls in gutem Zustand befindlichen Monierdrähte des alten Fußes mitgenutzt werden. Auch an das Loch im alten Fuß wurde gedacht, die Form war entsprechend vorbereitet. Da alles perfekt passte, wurde die Form montiert und anschließend fachmännisch mit Beton vollgegossen.
Ralf hatte eine passende Form gebaut und angebracht. Ralf hatte eine passende Form gebaut und angebracht.
Ralf hatte eine passende Form gebaut und angebracht.
Hier wurde die Form bereits mit Beton gefüllt.
Hier wurde die Form bereits mit Beton gefüllt.
Elvira unterstütze die Arbeiten und machte viele Fotos.
Elvira unterstütze die Arbeiten und machte viele Fotos.

Bank wurde neu gestrichen

Der zerfallene Fuß war, wie bereits erwähnt, nur ein Problem bei dieser Bank. Das andere war, dass manche Bretter Risse aufwiesen und die Farbe begonnen hatte, abzublättern. Auch hier wurde Abhilfe geschaffen, indem die Risse zugespachtelt, die Bretter angeschliffen und das Ganze in leuchtendem Grün neu gestrichen wurde.
Hier sieht man die Bank während der Bearbeitung.
Hier sieht man die Bank während der Bearbeitung.

Die neuen Füße

Als der Beton ausgehärtet war, konnte die Form entfernt werden. Auf dem nächsten Foto (Fuß rechts) sieht man den Teil der Form, der für das spätere Loch sorgte.
Der neue Fuß sah sehr gut gelungen aus.
Der neue Fuß sah sehr gut gelungen aus.
Um den zwar etwas verwittert aussehenden, aber noch standfesten alten Fuß an das Aussehen des neuen anzupassen und ihn wieder in Form zu bringen, wurde er mit leicht verdünntem Beton eingeschlämmt. Den Unterschied (vorher/nachher) sieht man auf folgenden Fotos. Das sieht doch schon prima aus, oder?
Auch der alte Fuß (im Vordergrund) ... ... wurde noch bearbeitet.
Auch der alte Fuß (jeweils im Vordergrund) wurde noch bearbeitet.

Montage der Sitzfläche

Nachdem die abmontierte Ruhebank wieder an Ort und Stelle transportiert worden war, musste sie auf den neuen und den renovierten Fuß montiert werden. Dazu waren zuerst in die Füße noch Löcher zu bohren, an denen dann die eigentliche Bank festgeschraubt werden konnte. Schließlich vervollständigte das Anbringen des Sitzteils mit Rückenlehne die Reparatur.
Die Bank wurde wieder auf den Füßen festgeschraubt.
Die Bank wurde wieder auf den Füßen festgeschraubt.
Die Bank wurde wieder auf den Füßen festgeschraubt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen

Das Ergebnis der ebenso aufwändigen wie anstrengenden Aktion kann sich sehen lassen. Die reparierte Bank sieht aus wie neu, die Füße tragen sie wieder und man kann sie sorglos zur Rast benutzen. Ralf persönlich hat nach der vollbrachten Bankrettung den ersten "Stresstest" durchgeführt, den die Bank natürlich ohne Beanstandungen bestanden hat.
Die Bank nach der Reparatur - wie neu.
Die Bank nach der Reparatur - wie neu.
Ralf saß als erster Probe - alles bestens.
Ralf saß als erster Probe - alles bestens.

Danke für die fachmännische Arbeit

Die Ruhebank steht nun wieder zum Rasten für alle, die vorbeikommen, zur Verfügung. Damit ist das seinerzeit gegebene Versprechen, die Bank bald wieder an ihrem alten Standort aufzustellen, eingelöst.

Vielen Dank an Elvira und Ralf für dieses tolle Engagement!

 


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