Chronik – 12./21.12.2024:
Defekte Spielgeräte in Bödingen abgebaut

Ersatz für Spielgeräte wird bald aufgebaut

Vom Heimatverein betreute Spiel- und Bolzplätze – Spielplatz am Marienplatz, Bödingen. Wie kürzlich berichtet (s. "Am Bödinger Spielplatz tut sich was – Geduld erforderlich"), werden Spielgeräte oder ihre Teile, die zuletzt als nicht mehr ausreichend sicher bewertet wurden, auf dem Spielplatz in Bödingen am Marienplatz durch neue ersetzt. Das erfolgt schrittweise.

Die zunächst ungewohnt schwierige Frage der Finanzierung konnte erfolgreich geklärt werden. Dabei kam eine auch für unseren Heimatverein tragbare Lösung zustande, die allerdings beinhaltete, dass ein großer Teil der mit der Erneuerung der Spielgeräte verbundenen Arbeiten durch unseren Verein zu stemmen wäre, sprich: durch unsere ehrenamtlich tätigen Freiwilligen unter Federführung des Vorstands erledigt werden müsste.

Die nächsten nun ausgeführten Schritte betrafen den Abbau der alten Geräte: die marode Schaukel und den kleineren Teil des Klettergerüsts (vgl. "Spende und gute Nachrichten für den Bödinger Spielplatz"). Konkret stand Folgendes an:

  • Entfernen der alten Schaukel, die später durch ein modernes, den Sicherheitsanforderungen entsprechendes Modell ersetzt werden wird.
  • Unter Erhalt des stabilen Teils des Klettergerüsts der Abbau der nicht mehr sicheren Teile, um sie später durch neue, baugleiche zu ersetzen.
Die Schaukel war abgehängt, das große Klettergerüst vorübergehend gesperrt.
Die Schaukel war abgehängt, das große Klettergerüst vorübergehend gesperrt.

Abbau der maroden Schaukel

Am Donnerstag, dem 12. Dezember, ging es zunächst der alten Schaukel an den Kragen. Die Schaukelsitze waren bereits abgehängt worden (s. "Spende und gute Nachrichten für den Bödinger Spielplatz"). Das Arbeitsteam aus den beiden Vorstandsmitgliedern Peter Simons und Jürgen Parpart nahm sich daher nun die Balken bzw. Pfosten der Schaukelkonstruktion vor.
Die größte Herausforderung war hierbei, die in massive Betonfundamente eingelassenen Holzpfähle mitsamt den Fundamenten aus dem Boden zu holen. Das war sehr mühsam. Es gelang schließlich mittels viel händischer Arbeit, auch mit Hacke und Schaufel. Beim Herausziehen kam zusätzlich ein Traktor zum Einsatz, der über einen starken Greifarm verfügte.
Die Holzpfähle und ihre massiven Betonfundamente wurden entfernt.
Die Holzpfähle und ihre massiven Betonfundamente wurden entfernt.
Die Holzpfähle und ihre massiven Betonfundamente wurden entfernt.
Die Holzpfähle und ihre massiven Betonfundamente wurden entfernt.

Teilabbau des Klettergerüsts

Der nächste Einsatz erfolgte am Samstag, dem 21. Dezember, als der zu ersetzende Teil des großen Klettergerüsts demontiert wurde. Hier trat das gleiche Team wie zuvor in Aktion, zeitweise verstärkt durch Hans Ludwig Stahl und zusätzlich motiviert durch Ralf Falkenberg, beide ebenfalls Vorstandsmitglieder.
Nun war das Klettergerüst an der Reihe.
Nun war das Klettergerüst an der Reihe.
Es ging um den kleineren, seitlichen, über eine "Hängebrücke" erreichbaren Teil des Gerüsts, der mitsamt der kleinen Brücke abgebaut werden sollte. Auch hier mussten – wie schon bei der Schaukel – einige schwere Holzpfähle herausgezogen werden. Die wurden, wie hätte es anders sein können, ebenfalls durch massive Betonsockel gehalten.
Zuerst wurden jedoch die mit zugänglichen großen Schrauben befestigten Teile auseinandergeschraubt. Der erste Versuch, die Holzpfähle wieder mit Hilfe des bereits bewährten Traktor-Greifarms aus der Erde zu ziehen, erwies sich als schwierig und wurde vorerst abgebrochen. Die einbetonierten Holzpfähle leisteten nämlich heftigen Widerstand.
Die einbetonierten Holzpfähle herauszuziehen, war schwierig.
Die einbetonierten Holzpfähle herauszuziehen, war schwierig.
Die einbetonierten Holzpfähle herauszuziehen, war schwierig.
Zudem behinderte ein zwischen den Pfählen montierter Holzboden die Arbeiten, denn er ließ sich leider nicht so ohne weiteres abschrauben oder abbrechen. Mit einer Motorsäge wurden die Pfähle schließlich vom verbindenden Holzboden getrennt.
Eine Motorsäge half hier weiter.
Eine Motorsäge half hier weiter.
Trotz allem ließen sich die Pfähle und vor allem ihre Betonsockel noch nicht so einfach aus dem Boden holen. Die Aufgabe entpuppte sich spätestens jetzt als schwieriger als zunächst gedacht. Aber mit genügend Hartnäckigkeit gelang es schließlich, die Pfähle und ihre Sockel unter Einsatz verschiedenen Werkzeugs und des Traktor-Greifarms zu lockern und nach und nach aus dem Boden zu graben bzw. zu ziehen. Einige der Sockel gingen dabei zu Bruch und konnten nur in Teilen aus der Erde geholt werden.
Die unförmigen Betonsockel waren nicht leicht zu greifen.
Die unförmigen Betonsockel waren nicht leicht zu greifen.
Einige Betonsockel konnten nur stückweise herausgeholt werden.
Einige Betonsockel konnten nur stückweise herausgeholt werden.
Beim Herausziehen der Pfähle sollten die Sockel eigentlich mitkommen.
Beim Herausziehen der Pfähle sollten die Sockel eigentlich mitkommen.
Die Buddelei war wirklich anstrengend.
Die Buddelei war wirklich anstrengend.
Hier ließ sich ein Pfahl mitsamt Sockel herausziehen – Heureka!
Hier ließ sich ein Pfahl mitsamt Sockel herausziehen – Heureka!
Zwischendurch schaute unser Vorstandskollege Ralf vorbei. Während er sonst bei unseren Aktionen regelmäßig höchst engagiert mitwirkt, war er heute durch ein anderes Projekt verhindert, fand aber immerhin die Zeit, dem Arbeitsteam viel Erfolg zu wünschen.
Ralf wünschte zwischendurch viel Erfolg.
Ralf wünschte zwischendurch viel Erfolg.
Derweil näherte sich die schweißtreibende Abbauaktion nun langsam aber sicher ihrem Ende. Letzte Pfähle und Fundamente wurden ausgegraben und auf den bereitstehenden, oben bereits erwähnten Anhänger für den späteren Abtransport verladen.
Ein weiterer Pfahl wurde aus dem Boden gezogen.
Ein weiterer Pfahl wurde aus dem Boden gezogen.
Hier hing das gute Stück am Haken.
Hier hing das gute Stück am Haken.
Alles wurde vollständig verladen.
Alles wurde vollständig verladen.
Zu guter Letzt kamen die zuerst losgeschraubten Teile auf den Anhänger.
Zu guter Letzt kamen die zuerst losgeschraubten Teile auf den Anhänger.
Schließlich war der Abbau des kleineren Seitenteils des Klettergerüsts erfolgreich durchgeführt und fast beendet.
Peter und Jürgen waren mit dem Ergebnis dieses Tages sehr zufrieden.
Peter und Jürgen waren mit dem Ergebnis dieses Tages sehr zufrieden.
Ganz erledigt war die Arbeit allerdings noch nicht, denn die sperrige und schwere Anhängerladung mit den Resten des Klettergerüsts musste noch entsorgt werden. Daher wurde alles – in Absprache mit dem Baubetriebshof der Stadt Hennef – zum nahen Straßenrand transportiert, dort abgeladen und sicher deponiert, wo es dann kurz darauf von Mitarbeitern des Baubetriebshofs zur Entsorgung abgeholt wurde.

Danke an alle Aktiven für diese erfolgreiche Arbeit!

Die morschen Teile der Spielgeräte sind nun vollständig weg und die neuen wurden bereits geliefert. Also steht dem Aufbau der neuen Schaukel und der Ergänzung des Klettergrüsts am Spielplatz in Bödingen nichts mehr im Wege – bis auf das derzeit nass-kalte winterliche Wetter.
Fortsetzung folgt ...

 


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