Chronik - 10.10.2010:
Exkursion zur Klosterruine Heisterbach

"Von Mühlen, Mönchen und Wein"

Am 10. Oktober 2010 führte der Heimatverein Bödingen seine traditionelle Herbstwanderung bei strahlendem Sonnenschein durch. Das Ziel musste per Bahn erreicht werden. Von Niederdollendorf aus startete die Wandergruppe unter dem Motto: "Von Mühlen, Mönchen und Wein".
Bereits in Dollendorf wusste der Exkursionsleiter, der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, einiges über den schreibenden Mönch "Caesarius von Heisterbach" zu berichten.
Der schreibende Mönch "Caesarius von Heisterbach".
Weiter am Wegesrand lag die Pfarrkirche St. Laurentius, die eine architektonische Besonderheit aufweist. Als eine der wenigen Kirchen im Rheinland ist sie eine sog. "Chorturmkirche", was bedeutet, dass sich der Turm über dem Chor erhebt.
Pfarrkirche St. Laurentius, eine sog. "Chorturmkirche".
Durch das romantische Mühlental, an dem noch einige ehemalige Mühlenhäuser (leider ohne Mühlräder) stehen, die bis in die 1940er Jahre betrieben wurden, ging es leicht aber stetig bergan. Einst gehörten sie alle zum Kloster Heisterbach.
Am Eingang zum Klostergelände wurde das barocke Eingangsgebäude von 1750 erklärt. Die Teilnehmer kennen nun die Bedeutung der Heiligenfiguren beiderseits des Tores und das Klosterwappen. Im Bereich der einstigen Klosterkirche steht nur noch der Chor mit Chorumgang.
Chor mit Chorumgang der einstigen Klosterkirche.
Man zeigte sich beeindruckt von der ursprünglichen Größe der Klosterkirche, die 1237 eingeweiht worden ist, aber nach der Säkularisation im Jhr 1803 geschliffen wurde. Unter anderem wurde das Material für den Bau der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz verwendet.
Selbstverständlich musste an dieser Stelle auch ein Gruppenbild gemacht werden, wofür sich ein freundlicher Besucher sofort anbot.
Gruppenbild.
Anschließend wurde um die Dollendorfer Hardt zu den Weinbergen gewandert. Der Ausblick von hier ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Da setzte man sich auch gerne mal auf eine Ruhebank zum Verweilen und genießen.
Rast nach der Wanderung um die Dollendorfer Hardt zu den Weinbergen.
Durch die Weinberge ging es dann rasch hinab nach Oberdollendorf, denn alle freuten sich schon auf die letzte Station der Rundwanderung.
Rasch hinab nach Oberdollendorf.
Das bestens bekannte Weinhaus Lichtenberg war für die Einkehr der hungrigen und durstigen Wanderer geplant. Man hatte für die Gruppe gute Plätze reserviert, so dass ein schöner, abwechslungsreicher Nachmittag einen hervorragenden Ausklang fand.
Verdiente Rast im Weinhaus Lichtenberg für die hungrigen und durstigen Wanderer.

 


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