Chronik - 25.06.2020:
Info-Veranstaltung der Stadt

Internet-Ausbau in unseren Dörfern geht voran

Die Stadt Hennef hatte für Donnerstag, den 25. Juni 2020, um 18:00 Uhr, nach Uckerath zu einer Informationsveranstaltung "Breitbandversorgung in Hennef" eingeladen. Anlass war die leider anhaltende Verzögerung beim geförderten Breitbandausbau und die Vorstellung der aktuellen Planungen. Dabei geht es nur um diejenigen Dörfer und Weiler, in denen bislang noch kein ausreichend schnelles Internet verfügbar ist. Im Bödinger Raum betrifft das konkret die Ortschaften Auel, Kningelthal und die Bergdörfer Berg, Niederhalberg, Oberhalberg und natürlich Oppelrath, weshalb auch unser Vorstand bei der Veranstaltung vertreten war.
Wie kommt das schnelle Internet in unsere Dörfer?
Wie kommt das schnelle Internet in unsere Dörfer?

Verzögerung und neuer Zeitplan

Während die ursprüngliche Planung vorsah, dass der Ausbau bereits Ende 2018 abgeschlossen sein sollte, zuletzt dann der zügige Internet-Ausbau bis Ende 2020 in Aussicht gestellt worden war (vgl. "Schnelles Internet für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer in Sicht"), ist heute klar, dass alle Betroffenen noch ein wenig Geduld brauchen.
Nach dem neuen, derzeit noch gültigen Zeitplan soll der Ausbau im Stadtgebiet Hennef im September 2020 endlich starten und im Herbst 2021 abgeschlossen sein. Detailpläne, wo und wann ausgebaut wird, lagen leider bei der Einladung zur Infoveranstaltung noch nicht vor. Eine weitere Verzögerung kann daher nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Interessante Infos vom Breitbandbeauftragten

Info-Veranstaltung der Stadt Hennef war gut vorbereitet und ebenso gut besucht. Sie fand natürlich unter "Corona-Bedingungen" und im Freien statt, zum Glück bei schönstem Wetter.
Herr Rossenbach (Leiter der IT-Abteilung und Breitbandbeauftragter der Stadt Hennef) informierte ausführlich über den Stand des Internet-Ausbaus für die noch schlecht oder unzureichend versorgten Dörfer. Für Hennef als "Stadt der 100 Dörfer" stellt der flächendeckende Ausbau mit schnellem Internet durchaus eine große Herausforderung dar, u. a. auch deshalb, weil die Provider natürlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren (müssen). Kleine, teils abgelegene Ortschaften mit wenigen Einwohnern fielen dabei bislang bedauerlicherweise zumeist durchs Raster. Das soll sich ändern.
Auch wenn man seitens der Stadt versucht, den vorhandenen Handlungsspielraum möglichst kreativ zum weiteren Ausbau der Breitbandversorgung zu nutzen, so sind die Möglichkeiten zum unmittelbaren Handeln aufgrund der aktuellen Rechtslage doch sehr begrenzt. Also versucht man seitens der Stadt, die verfügbaren Förderprogramme zu nutzen und die dabei verbindlichen, leider sehr komplexen Spielregeln von EU, Bund und Land einzuhalten. Wie schwierig das offenbar ist, sieht man bereits daran, dass von der seit mehreren Jahren bundesweit zur Verfügung stehenden Fördersumme in Höhe von 6 Mrd. EUR bislang erst rd.Mrd. EUR ausgegeben wurden.
Der Breitbandbeauftragte machte das große Interesse der Stadt Hennef daran deutlich, alle Orte, Unternehmen und Haushalte möglichst bald und flächendeckend mit schnellen Internet-Anschlüssen zu versorgen, selbst die kleinsten. Dazu steht er bzw. die Stadt im ständigen Kontakt mit den zuständigen Ansprechpartnern in Kreis, Land und Bund einerseits und den für den Ausbau in Frage kommenden Providern andererseits. Nun scheint es zwar verspätet, dafür aber endlich konkret voran zu gehen. Das ist doch sehr erfreulich.

Schnelles Internet auch für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer

Erstmals wurden konkrete Zahlen genannt. Dabei beträgt die derzeit von der EU als wünschenswerte Mindestgrenze postulierte Anschlussgeschwindigkeit 30 Mbit/s. Auf diesem Mindestwert bauen die Planungen auf und gehen dort, wo es technisch-wirtschaftlich vertretbar ist, erfreulicherweise meist noch darüber hinaus.
Für unsere betroffenen Dörfer wurden folgende Ziele bzgl. der angestrebten Datenübertragungsraten genannt (Umsetzung hoffentlich bis Ende 2021): Auch das benachbarte Stein würde profitieren, hier werden Datenraten von mind. 50 Mbit/s angestrebt. Ob diese Ziele tatsächlich bis Ende 2021 erreicht werden können, bleibt möglicherweise abzuwarten.

Weitere Informationen

Abgerundet wurde die Info-Veranstaltung mit der Demonstration verschiedener Internet-Zugangswege. So konnten sich alle Anwesenden über eine gelungene, sehr informative Veranstaltung freuen.
Wer sich über jetzt schon vorhandene Möglichkeiten näher informieren möchte, um mit schnellem Internet versorgt zu werden (z. B. via Satellit, Richtfunk, LTE, 5G o. ä.), kann sich gerne an den Breitbandbeauftragten wenden. Herrn Rossenbach hat die Möglichkeit, mit seinem Team vor Ort - bitte nach Absprache über den jeweiligen Ortsverein als Koordinator - die verfügbaren Techniken zu demonstrieren, auf ihre Nutzbarkeit zu prüfen und konkrete Ratschläge zu geben.
Weitere Infos findet man auf der ständig aktualisierten Informationsseite (s. u.) der Stadt Hennef. Dort sind u. a. auch die Kontaktdaten des Breitbandbeauftragten der Stadt Hennef, also von Herrn Rossenbach, zu finden.
Übrigens: wer mehr über die Geschwindigkeit seines Internet-Anschlusses erfahren möchte, kann die von der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellte Breitbandmessung (s. u.) nutzen, um die tatsächliche Datenübertragungsrate seines Breitbandanschlusses zu ermitteln und mit der vertraglich vereinbarten zu vergleichen.

 


 

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